1. No. 1. Fliesenornament mit Diagonaltheilung durch ein antikes Flechtband. Palermo. J. ; No. 2. Fliesenornament mit Diagonaltheilung durch stylisirtes Flechtband. Die Kelchblumen im Original roth. Sammlung des Königl. Kunst-Gewerbe-Museums zu Berlin. Vergl. auch Tafel 12. 1. J.
2. No. l. Gliederung durch ein übereckgestelltes Quadrat. Die Dreiecke durch mäanderartiges Linienschema ornamentirt. Neapel. J. ; No. 2. Grundschema des Ornaments: übereckgestelltes Quadrat mit Rosette, Ecken abgestumpft, ,von Mäander umgeben, vergl. Tafel 10. 3 und Tafel 3o. 1. Salerno. J. ; No. 3. Quadratische Feldertheilung mittelst Maanderbandes parallel den Fugen. Vergl. Tafel 20. 3 und 4. Excentrisch. Palermo. S.
3. No. 1. Ungewöhnlich grosse Fliese: 25 1/2 cm. Vierpass-Zwickel nur nach einer Richtung ornamentirt, im Original gelb statt grün grundirt. ; No. 2. Fliesenornament für eine Fliese von 21 cm Grösse. Das Original hat nur 20 cm. Daher das Fehlende ergänzt. Beide Fliesen im König!. KunstGewerbe- Museum zu Berlin. J.
4. No. 1. Reiches Rankengeflecht und oblonge Rosetten. Rom. K. ; No. 2. Schema, aus der Grundform des übereckgestel\ ten Achtecks entwickelt. Vergl. Tafel 1 7. 1 und die holländische Fliese Figur 14 im Text. Neapel, Variante im König!. Kunst-Gewerbe-Museum zu Berlin. J. 5. No. 1. Schema auf der Grundlage des übereckgestellten Achtecks mit concavgebogenen Seiten. Vergl. Figur 7 im Text, Tafel 7. l, Tafel 8. 2, Tafel 11. 2. 3, Tafel 27. 2. Palermo. S. ; No. 2. Flechtmusterartig combinirte Kreise. Vergl. Figur 13 im Text, Tafel 6. 2. Amalfi. K. ; No. 3. Schema auf der Grundlage verflochtener Kreise. Vergl. Figur 12 im Text, Tafel 16. 1, 2, 3. Neapel. P.
6. No. 1. Combination von Kreisen zu schildähnlichen Flächen. Wegen der Ueberdeckung der Flächen theilt die Hauptdiagonale die Fliese nicht ganz symmetrisch, wie bei No. 2. Neapel. K. ; No. 2. Verflochtene Kreise mit Mäanderschema. Vergl. Figur 13 im Text, Tafel 5. 2. Atrani bei Amalfi. K.
7. No. 1. Uebereckgestelltes Achteck von concaven Seiten, mit Ranken und Palmetten. Neapel. J. ; No. 2. Diagonaltheilung durch eigenthümlich verflochtenes Rankenwerk. Neapel. K. 8. No. 1. Einfache Diagonaltheilung durch bandartige Linien. Vergl. Tafel 10. 2, Tafel 12. 1, Tafel 25. 1 Tafel 26. 2. Neapel. P. ; No. 2. Gitterartige Diagonal- und Paralleltheilung. Vergl. Figur 6 im Text. P. ; No. 3 b. Einseitig entwickelte Diagonaltheilung. Durch verschiedene Zusammenstellung der Fliesen erhalt man die nach allen Seiten sich entwickelnde obere Form a. Neapel. J., ebenso bei ; No. 4a. b, in der Sammlung des Königl. Kunst-Gewerbe- Museums zu Berlin. J.
9. No. 1. Einseitig symmetrische Diagonaltheilung durch Pflanzenornament. Palermo. J. ; No. 2. Doppelt symmetrische Diagonaltheilung durch Pflanzenranken. Palermo. J. und S. 10. No. 1. Doppelte Diagonaltheilung durch Ranken. Neapel. K. ; No. 2. Doppelte Diagonaltheilung durch Linienschemata und Rosetten. Vergl. Tafel 8. 1. S. ; No. 3. Paralleltheilung durch Mäanderschema, ein Achteck einschliessend. Vergl. Tafel 22. 3. J., S. und K. 11. No. 1. Gleiche rosettenartige Ornamente in der Mitte und in den Stössen der Fliesen ergeben eine diagonale Gruppirung derselben. König!. Kunst-GewerbeMuseum zu Berlin. J. ; No. 2. Schema durchweg aus übereckstehenden velarienartigen Achtecken gebildet. Sicilien. J. ; No. 3. 4. Sechzehneck mit concaven Seiten, ein gefaltetes Band darstellend. Durch andere Combination der Fliesen lassen sich verschiedenartige Theilungen herstellen. Neapel. J. Aehnliches Muster im Königl. Kunst-Gewerbe-Museum zu Berlin.
12. No. 1. Bandartige Diagonaltheilung mit velariumartiger Rosette. Kathedrale zu Ravello. K. ; No. 2. Diagonalgestellte Quadrate mitanschliessender Rankenentwickelung bilden die Theilung. Palermo. S. 13. No. 1. Reiches Rankenwerk, dazwischen naturalistische Rosen. Neapel. H. ; No. 2. In Ranken und maasswerkartiges Schema aufgelöste Kreisverflechtung. Vergl. Tafel 16. 1. 2. 3. Palermo. J. und S. 14. No. 1. Fliese aus dem Museum in Neapel. Grösse 16 cm. ; No. 2. und 3. Kleine Fliesen ( 12 cm) aus dem Dom in Ravello zusammen mit der Fliese auf dem ersten Titelblatt, und mit Figur 1 im Texte. K. 15. No. 1. Grosse Theilung durch übereckgestellte, sich durchschneidende Achtecke, wodurch Rhomben sich bilden. Neapel. K. ; No. 2. Vereinzelte strahlige Figuren mit Rosetten auf grünem Hintergrund. Palermo. S. 16. No. 1. 2. 3. Schemate aus sich durchschneidenden, bezw. durchflechtenden Kreisen bestehend. No. 1 und 3 Palermo. S. No. 2 Neapel. K. 17. No. 1 Schema aus übereckgestellten Achtecken componirt, vergl. Tafel 15. 1., 23. 2. ferner Tafel 4. 2, Figur 14 im Text. Nach 3 etwas variireuden Fliesen. Palermo. J., Neapel. K., Königl. Kunst - GewerbeMuseum zu Berlin. J. ; No. 2. Bogige, gegliederte, im Allgemeinen viereckige Figuren diagonal gestellt. Neapel. J. Variante im König!. Kunst-Gewerbe-Museum zu Berlin.
18. No. 1. Schema von übereckgestellten, sich theilweise überschneidenden Achtecken. Königl. Kunst-Gewerbe-Museum zu Berlin. J. ; No. 2. Rankenwerk mit naturalistischen Rosen, Linienführung wie Tafel 25. 3. Neapel. J. Amalfi. K. No. 3. In Ranken aufgelöste übereckgestellte Quadrate mit naturalistischen Rosen. König!. KunstGewerbe- Museum zu Berlin. J.
19. No. 1. Reiche Verflechtung ausgebogter Kreise. Neapel. K. ; No. 2. Freies, nach 4 resp. 8 Richtungen entwickeltes Rankenwerk. Neapel. J. 20. No. 1. Strenge vierpassartige Theilung mit Eichenblättern. Grösse des Musters 22 cm, der Fliese nur 20, daher ergänzt. ; No. 2. Diagonaltheilung mit daraus entspringenden Blättern. Beide im Königl. Kunst-Gewerbe-Museum zu Berlin. J. ; No. 3. Flechtmusterartiges Schema. Vergl. Tafel 2. 3. Girgenti. J. No. -1-· Aehnliches mit Kreisen durchsetztes Muster. Palermo. S.
21. No. 1. Maasswerkartig gruppirte Voluten mit naturalistischem Beiwerk, durch Kreise verknüpft. S. Elmo. Neapel. K. ;No. 2. Volutirte Ranken betonen die Fugentheilung von 4 zu 1 System combinirten Fliesen. Neapel. K. Aehnliches Muster in Palermo 22. No. 1. Flechtmuster auf Grund des aus der quadratischen Theilung abgeleiteten achttheiligen Sternes und des entsprechenden Kreuzes. König!. KunstGewerbe- Museum zu Berlin. Aehnliches Ornament 111 Palermo. J. Vergl. Tafel 28. 1. ; No. 2. Betonung der Fliesenfugen durch von Kreuzen abwechselnd unterbrochene Linien. Königl. KunstGewerbe- Museum zu Berlin. J. Vergl. Blatt 25. No. 1. ; No. 3. Achtecke wechseln mit den Seiten entsprechenden kleinen Quadraten. Königl. Kunst-GewerbeMuseum zu Berlin. J. ; No. 4. Verflochtene, übereckgestellte Achtecke. Vergl. Tafel 18. 1. Amalfi. K.
23. No. 1. Von Ranken umgebene Rosetten mit naturalistischem Blumenwerk. Neapel. H. No. 2. Aus dem übereckgestellten Achteck entwickeltes Schema. S. Domenico maggiore Neapel. L. 24. No. 1 und 2. Maasswerkähnliche Combinationen von Kreisen mit stylisirtem Pflanzenornament. Grösse der Muster 21,5 cm, der Fliese nur 20 cm, daher ergänzt. Die in No. 1 roth schraffirten Theile im Original gelb. Sammlung des Königl. Kunst-Gewerbe-Museums zu Berlin. J.
25. No. 1 Betonung der Fliesenfuge durch Bänder, welche abwechselnd kreuzartige Formen umschliessen, Verwandt mit Tafel 22. 2. Königl. Kunst- Gewerbe-Museum zu Berlin. J. ; No. 2. Streifiges, nach den beiden Hauptrichtungen verschieden ausgebildetes Ornament. Neapel. J. ; No. 3. Diagonaltheilung durch übereckgestellte ausgebogene Vierecke. Vergl. Tafel 18. 1. Neapel. J. Variante im Dom zu Ravello
26. No. 1. Quadratische Theilung durch flechtbandartige, sich durchkreuzende Linien. Königl. Kunst-Gewerbe-Museum zu Berlin. J. ; No. 2. Achtecksschemata mit dazwischen befindlichen Quadraten sich durchkreuzend. Neapel. P. ; No. 3. Grosse Diagonaltheilung. Die Quadrate abwechselnd mit Ranken ornamentirt und marmorartig behandelt. Palermo. S. Vergl. Tafel 28. 2.
27. No. 1. Eigenthümliche maasswerkartige Combination von Kreislinien. Sicilien. J. ; No. 2. Neapel. P. 28. No. 1. Achttheilige Sterne und Kreuze abwechselnd. Vergl. Tafel .22. 1. Neapel. K. ; No. 2. Diagonaltheilung. Neapel. K. ; No. 3. Diagonalgestelltes Quadrat, verknüpft durch bandartiges Schema. La Cava. S. 29. No. 1. Vierpass mit Pflanzenorname.nt. Die breite Einfassung ist fortgelassen. Florenz. · J. ; No. 2. Vierpass, eine Rosette einschliessend, dazwischen Sterne. Das System findet sich in der Cathedrale zu Scala mit dem links oben gezeichnetem Ornament, 13 cm gross, in Ravello mit dem oben an 2. Stelle gezeichneten, 18,5 cm, in der Cathedrale zu Amalfi mit dem links unten gezeichneten, 21,5 cm. K.
30. No. 1. Sechstheilige Rosette mit Mäanderbändern verknüpft. Palermo. J. Aehnliches Mosaik in der Villa Tiburtina des Hadrian, CANINA, Edif. d. Roma autica VI, pag. CLXXI. ; No. 2. Sterne und gekreuzte Ranfren werden mittelst Linien im Schema des hochgestellten Achtecks verbunden. Scala. K.