- Autor
- TitelNeugestaltung der Industriebauten
- VerlagsortStuttgart
- VerlagHahn
- Erscheinungsjahr1937
- Beschreibung56 S.
- BeschreibungIll., zahlr. graph. Darst., Kt.
Kapitel
VorwortDurach; die Leistungen der Vergangenheit verpflichten1 Mängel weisen auf die Notwendigkeit neuer Fabrikgestaltung1 veraltete Arbeitswege hemmen die Leistung1 die sogenannte Gründerzeit schuf ErstanlagenErfahrungsobjekt werden diese in der zweiten und dritten Generation2 richtige Bauanlage weist bis zu 30% Betriebssteigerung auf4 Sicherung der Vorfragen für den organischen Neuaufbau5 jede organische Anlage hat eine jeweils zu ermittelnde Ausweitungsgrenze5 diese ist kein Hindernissondern Sicherungsfaktor für die Ausdehnung6 Forderungen bei der Gesamtplanung7 Horizontalbetrieb ist der Vertikalentwicklung vorzuziehen7 dem Gestaltungswillen muß immer ein Ganzes vorschweben9 der Organismus bedingt die Leistungsfähigkeit9 typische Dreiteilung im Fabrikbau9 reibungsloser Verkehr wie im Innern so auch außen15 sinnvolle Gestaltung der Gemeinschaftsräume15 der Organismus soll in der äußeren Gestaltung zum Ausdruck kommen16 die Hebung der Arbeitsethik als Ziel16 das Problem der Arbeitssysteme17 die wissenschaftliche Betriebsführung17 Arbeitsteilung und Mechanisierung17 das Ford-System als Vergleich18 das Fordsystem verallgemeinerteine Gefahr18 normalisierte Arbeitsteilung bei Ford18 der ungelernte Arbeiter eine Folge der Arbeitsteilung19 die Stoppuhr19 das einseitige Arbeitssystemdie Folge materialistischer Weltanschauung19 die Arbeit als Förderer guter und schlechter Veranlagungen19 Zeitweilige finanzielle Erfolgekein Beweis für die Richtigkeit eines Systems20 Überordnung anstatt Unterordnung des Menschen20 der Arbeitsgeist des Handwerkers20 die Arbeit als Eigenart20 die Größe des Arbeitsanteiles bestimmt den Arbeitsgeist21 die völkische Veranlagung bestimmt die Art der Arbeitsform21 Werkgemeinschaft führt zu Qualitätssteigerung21 Gefahren der einseitigen Rationalisierung23 die Betriebsform als Grundlage der W.F.F23 das Arbeitssystem bestimmt die Einrichtung23 das Transportgerät in der W.F.F und seine Bedeutung24 Probe auf die Praxis24 das Gesamtprojekt bestimmt die Lage des 1. Bauteiles25 neue Aufgaben des Betriebsführers25 Erweiterungsmöglichkeiten ohne Störungen des Betriebes27 die Betriebseignung des 1. Bauteiles nicht abhängig von Erweiterungen27 die Erfordernisse des Betriebes bestimmen die Geschoßhöhen27 die Eignung altbewährter Baumethoden32 mühelose Anbringung und Veränderung maschineller Einrichtungen erforderlich32 die Orientierung im Fabrikbau33 die Belichtung des Arbeitsplatzes36 die etappenweise Durchführung einer Anlage ermöglicht Auswertung praktischer Betriebserfahrung39 Folgen einseitiger Einstellung41 wirkliche Förderung setzt gemeinsamen Einsatz aller voraus41 die Technik als Gestalterin neuer Lebensformen42 bestes Menschentum Voraussetzung für die Beherrschung der Technik42 die Bauart der Industrieausschlaggebend für ihre Existenz43 Zentralisierung bisherund heute?43 Volkssicherheit und Betriebsaufbau verlangen Verlagerung der Industrie45 der Leerlauf heutenoch größer als die genutzte Arbeitsweglänge45 organischer Fabrikaufbau bringt Leistungssteigerung und Erfolg46 Spezialisten sind ungeeignet als Erbauer von Industrieanlagen47 Werden und Vergehen sollen im Fabrikbau natürlich verlaufen48 organischer Fabrikaufbau erobert Weltmärkte48
Abbildungen
1. Grundrisse des alten aufgegebenen Betriebsder Westfälischen Fleischwarenfabrik in Isselhorst2Die einmalige Weglänge des Arbeitsflusses ist durch die mit Pfeilen versehenen Linien dargestellt und zwar die genutzte Weglänge als einfache Linie und die ungenutzte Weglänge als punktierte Linie 2. Raum- und Arbeitsfolgeder Westfälischen Fleischwarenfabrik in Isselhorst schematisch dargestellt3 3. Raum-Grössenverhältnisse bezw. Raumprogrammdes 1931 ausgeführten ersten Bauteiles der W.F.F. in Isselhorst4 4. Lageplan zu dem Vorentwurf der geplanten Gesamtanlage der W.F.F. in Isselhorst6 5. Organisationsplan des Arbeitsflusseszu dem Vorentwurf der geplanten Gesamtanlage der W.F.F. in Isselhorst8 6. Vorentwurf der geplanten Gesamtanlageder W.F.F. Isselhorst10 7. Vorentwurf der geplanten Gesamtanlageder W.F.F. Isselhorst11 8. Vorentwurf der geplanten Gesamtanlageder W.F.F. in Isselhorst12 9. Vorentwurf der geplanten Gesamtanlageder W.F.F. in Isselhorst13 10. Modell-Aufnahme der geplanten Gesamtanlageder W.F.F. in Isselhorst14 11. Modell-Aufnahme der geplanten Gesamtanlageder W.F.F. in Isselhorst16 12. schematische Darstellung des Ford-Sammelsystems18 14. durchgehendes Bandsystemlegt die Arbeitsmethode fest ; Leerlauf hier nachteilig ; müßige Arbeitskraft ; starrer Mechanismus führt zu mechanischem Einsatz des Einzelnen ; kostspielig in der Anlage20 15. gelockerte Arbeitsmethode21Gelockerte Arbeitsmethode ermöglicht dem Arbeiter, mit dem Fertigungsgang mitzugehen. Hier im Schema z. B. bei 7000 Arbeitsteilen mit je etwa 1000 Anteilen. Ergebins: mehr Arbeitsfreude, Steigerung der Qualität. 16. starres Arbeitsband21Starres Arbeitsband verringert den Arbeitsanteil des Arbeiters auf Handgriffe. Hier z.B. bei 7000 Arbeitsteilen auf je nur einen Anteil. Ergebnis: Arbeitsunlust, nur Serienware und unter normalen Verhältnissen sinkt die Leistung. 17. Haupttransportgerätin der W.F.F. in Isselhorst22 18. Transportgerät23Das in Abb. 17 gezeigte Transportgerät war für die Maßbestimmung des Lastenaufzuges, der Räucherkammern und Fabrikzellengröße (Grundmaß) ausschlaggebend. 19. 1. Bautteilschwarz ; im Verhältnis zum Vollausbau26 20. 2. Hauptbauabschnittschwarz alter und gestrichelt neuer Teil26 21. 3. Hauptbauabschnittschwarz alter und gestrichelt neuer Teil26 22. 4. Hauptbauabschnittschwarz alter und gestrichelt neuer Teil26 5. 5. Hauptbauabschnittschwarz alter und gestrichelt neuer Teil26 24. 6. Hauptbauabschnittdie abgeschlossene Gesamtanlage26 25. Ausführungsplan des 1. Bauteiles der W.F.F. Baujahr 193128 26. Ausführungsplandes 1. Bauteiles der W.F.F.29 27. Ausführungsplandes 1. Bauteiles der W.F.F.30 28. Ausführungsplandes 1. Bauteiles der W.F.F.31 29. Ausführungsplandes 1. Bauteiles der W.F.F.32 30. Ausführungsplandes 1. Bauteiles der W.F.F.33 31. Nordansicht Ausführungsplan ; des 1. Bauteiles der W.F.F.34 32. OstansichtAusführungsplan des 1. Bauteiles der W.F.F.34 33. WestansichtAusführungsplan des 1. Bauteiles der W.F.F.35 34. SüdansichtAusführungsplan des 1. Bauteiles der W.F.F.35 35. Foto-Aufnahmedes 1. Bauteiles der W.F.F.36 36. Foto-Aufnahmedes 1. Bauteiles der W.F.F.37 37. Zellenaufbaudes Schlachtraumes38 38. Zellenaufbauder Kühlräume38 39. Zellenaufbaudes Zerlegeraumes38 40. Zellenaufbauder Verarbeitung38 41. Zellenaufbauder Räucherei38 42. Zellenaufbauder Lagerräume38 43. Zellenaufbauder Versand- und Büroräume39 44. Zellenaufbaudes Nebenraumes39 45. endgültiger Organisationsplander Gesamtanlage40Verkleinerte Anlage gegenüber Organisationsplan Abb. 5. Die Verkleinerung der Anlage wurde mit Rücksicht auf die derzeitigen Dezentralisierung vorgenommen. Auf Grund der Erfahrung im 1. Bauteil hat sich ergeben, daß die Verkürzung der Verarbeitungswege günstiger ist. 46. die landwirtschaftliche Gütererzeugungabhängig vom Kosmos46 47. die industrielle Gütererzeugungabhängig vom Aufbau der Fabriken47 48. Fabrikaufbau der Gründerjahre bis heute50Ein unvermeidlicher Entwicklungsgang. Offensichtlich verbaute, unfertige und verschachtelte Bauanlage. Typisch für fast 100 % aller bestehenden Fabrikanlagen. Belastung vergleiche Tabelle 62 und 63. 49. organischer Fabrikaufbau51Klarer, dynamischer und abgeschlossener Baukörper. Das äußere Bild des Herstellungsprozesses. Verbesserung vergl. Tabelle 62 und 63. 50. 1. Bauabschnitt52Lageplan einer Fabrikanlage der Gründerzeit. Die Bauabschnitte zeigen die Entwicklung von 1875 - 1934. Diese Entwicklung bedingte zwangsläufig die unorganische Verschachtelung der Anlage. Diese Fabriken sind uns heute notwendige Erfahrungsobjekte für die Neugestaltung der Fabriken nach organischen Gesichtspunkten. Typische Merkmale: Aufbau vom Kleinbetrieb zum Großbetrieb, keine Abgeschlossenheit der Anlage. 51. 2. Bauabschnitt52Lageplan einer Fabrikanlage der Gründerzeit. Die Bauabschnitte zeigen die Entwicklung von 1875 - 1934. Diese Entwicklung bedingte zwangsläufig die unorganische Verschachtelung der Anlage. Diese Fabriken sind uns heute notwendige Erfahrungsobjekte für die Neugestaltung der Fabriken nach organischen Gesichtspunkten. Typische Merkmale: Aufbau vom Kleinbetrieb zum Großbetrieb, keine Abgeschlossenheit der Anlage. 52. 3. Bauabschnitt52Lageplan einer Fabrikanlage der Gründerzeit. Die Bauabschnitte zeigen die Entwicklung von 1875 - 1934. Diese Entwicklung bedingte zwangsläufig die unorganische Verschachtelung der Anlage. Diese Fabriken sind uns heute notwendige Erfahrungsobjekte für die Neugestaltung der Fabriken nach organischen Gesichtspunkten. Typische Merkmale: Aufbau vom Kleinbetrieb zum Großbetrieb, keine Abgeschlossenheit der Anlage. 53. 4. Bauabschnitt52Lageplan einer Fabrikanlage der Gründerzeit. Die Bauabschnitte zeigen die Entwicklung von 1875 - 1934. Diese Entwicklung bedingte zwangsläufig die unorganische Verschachtelung der Anlage. Diese Fabriken sind uns heute notwendige Erfahrungsobjekte für die Neugestaltung der Fabriken nach organischen Gesichtspunkten. Typische Merkmale: Aufbau vom Kleinbetrieb zum Großbetrieb, keine Abgeschlossenheit der Anlage. 54. 5. Bauabschnitt52Lageplan einer Fabrikanlage der Gründerzeit. Die Bauabschnitte zeigen die Entwicklung von 1875 - 1934. Diese Entwicklung bedingte zwangsläufig die unorganische Verschachtelung der Anlage. Diese Fabriken sind uns heute notwendige Erfahrungsobjekte für die Neugestaltung der Fabriken nach organischen Gesichtspunkten. Typische Merkmale: Aufbau vom Kleinbetrieb zum Großbetrieb, keine Abgeschlossenheit der Anlage. 55. 6. Bauabschnitt52Lageplan einer Fabrikanlage der Gründerzeit. Die Bauabschnitte zeigen die Entwicklung von 1875 - 1934. Diese Entwicklung bedingte zwangsläufig die unorganische Verschachtelung der Anlage. Diese Fabriken sind uns heute notwendige Erfahrungsobjekte für die Neugestaltung der Fabriken nach organischen Gesichtspunkten. Typische Merkmale: Aufbau vom Kleinbetrieb zum Großbetrieb, keine Abgeschlossenheit der Anlage. 56. 7. Bauabschnitt52 57. 8. Bauabschnitt52Lageplan einer Fabrikanlage der Gründerzeit. Die Bauabschnitte zeigen die Entwicklung von 1875 - 1934. Diese Entwicklung bedingte zwangsläufig die unorganische Verschachtelung der Anlage. Diese Fabriken sind uns heute notwendige Erfahrungsobjekte für die Neugestaltung der Fabriken nach organischen Gesichtspunkten. Typische Merkmale: Aufbau vom Kleinbetrieb zum Großbetrieb, keine Abgeschlossenheit der Anlage. 58. Lageplan zu Abb. 4953Neugestaltete Anlage, klarer, organischer Aufbau des Herstellungsprozesses im Baukörper. Typische Merkmale: Erst planmäßige Gesamtgröße, dann 1. Bauteil, umgekehrter Weg wie bei Abb. 50-57. 59. 1. Bauteilschwarz ; zu Abb. 58 im Rahmen der Gesamtgröße mit 1. Erweiterung.53 59. 1. Bauteilschwarz ; zu Abb. 58 im Rahmen der Gesamtgröße mit 1. Erweiterung53 60. 2. Bauabschnitt mit 2. Erweiterung53 61. 3. Bauabschnittmit 3., 4. und 5. Erweiterung ; Vollausbauwie Abb. 5853 62. Tabelle zu Abb. 49 und 5855Verbesserung des Herstellungsprozesses, gemessen an den Arbeitsweglängen auf Grund von Planunterlagen nachweisbar genau erhobene Vergleichsziffern. 63. Mittelwerte56Mittelwerte für die mögliche Kostenersparnisse im Fabrikbau, bei gleichzeitiger Leistungssteigerung.